Zum Wohl der Bevölkerung im Einsatz
Langjährige Aktive der Feuerwehr geehrt / Krack nun Oberbrandmeister
Besondere Auszeichnungen für ihren Einsatz für die Gemeinschaft erhielten langjährige Aktive der Schlüchterner Stützpunktfeuerwehr von Stadtrat Reinhold Baier und Stadtbrandinspektor Werner Kreß überreicht.
Mit einer der höchsten Dienstrang-Auszeichnungen, die es bei den Freiwilligen Feuerwehren gibt, der Ernennung zum Oberbrandmeister, wurde der stellvertretende Wehrführer der Schlüchterner Stützpunktfeuerwehr, Sebastian Krack, bedacht.
Der nunmehr 32-Jährige hat einen rasanten Aufstieg im freiwilligen Feuerwehrwe- sen hingelegt. Bereits als Zehnjähriger hat Krack im Jahr 1998 bei der Jugendfeuerwehr seines damaligen Heimatortes Altengronau begonnen und wechselte 2005 in die dortige Einsatzabteilung. Nach dem Wohnortwechsel gehört Krack seit 2014 der Schlüchterner Stützpunktwehr an. Besonders beeindruckend ist Kracks Engagement in Sachen Weiterbildung. Er hat insgesamt 25 unterschiedliche Lehrgänge auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehrschule absolviert und dafür mehr als 1000 ehrenamtliche Stunden geleistet – vom obligatorischen Grundlehrgang im Jahr 2006 bis zu den Lehrgängen „Leiter einer Feuerwehr“ und „Verbandsführer“ 2019. Seit 2018 ist Krack stellvertretender Wehrführer der Stützpunktwehr. In Anerkennung dieses außerordentlichen Engagements wurde Krack jetzt zum Oberbrandmeister ernannt.
Stadtrat Baier nahm zudem aufgrund erfolgter Ausbildung eine Reihe weiterer Ernennungen vor: Yannik Matthiesen zum Löschmeister, Stefan Spahn, Niklas Hachulla und Marius Müller zum Hauptfeuerwehrmann, Fabio Benedetto zum Oberfeuerwehrmann sowie Marten Gold, Maximilian Spahn und Jan Jost zum Feuerwehrmann. Darüberhinaus erhielten Alfred Ommert und Michael Kreß als langjährige und verdienstvolle Aktive der Stützpunktwehr Anerkennungsprämien des Landes Hessen für 40-jährigen aktiven Dienst. René Blum, Stefan Hintz und Patrick Schreiber erhielten eine Anerkennung für zehn Jahre. „Mit dieser Anerkennungsprämie wird ihr ehrenamtliches Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr ihrer Kommune zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger honoriert“, heißt es in dem Begleitschreiben zu den von Innenminister Peter Beuth unterzeichneten Urkunden. Die Anerkennungsprämie sei keine Entlohnung für geleistete Dienste, sondern eine symbolische Würdigung langjähriger und pflichttreuer Tätigkeit in einer Einsatzabteilung.
Text und Bild: Fritz Christ.