Jugendfeuerwehren absolvieren Jugendflamme

Gestern wurde das Leistungsabezeichen „Jugendflamme“ der Jugendfeuerwehren im Unterverband Schlüchtern abgenommen. Insgesamt 92 Kinder- und Jugendliche haben bei strahlend blauem Himmel die Jugendflamme Stufe 1 und Stufe 2 in Sinntal-Oberzell absolviert. Davon waren 27 Mädchen und Jungs aus Schlüchtern. Um das Abzeichen der jeweiligen altersgerechten Stufe zu erreichen, mussten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Aufgaben aus dem feuerwehrtechnischen Bereich und Sport bewältigen: Knoten und Stiche anlegen, Wasserführende Amaturen erkennen und erklären, das Löschfahrzeug der eigenen Wehr und die Sitzordnung darin kennen, einen Notruf richtig absetzen, das Setzen und Spülen eines Standrohres am Hydranten. Darüber hinaus noch Schläuche auswerfen, kuppeln und ordnungsgemäß wieder zusammenrollen, einen improvisierten Wasserwerfer aufbauen, Kugelstoßen und ein 75-Meter-Lauf gehröten mit zu den Aufgaben. Die einzelnen Stationen, an denen die Aufgaben gestellt wurden befanden sich im und ums Feuerwehrhaus und am Sportplatz in Oberzell. Nach einem langen Tag konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer glücklich ihr Abzeichen von Unterverbandsjugendwart Daniel Noll entgegennehmen.

Aus dem Stadtgebiet Schlüchtern konnte die Jugendflamme Stufe 1 an folgende Kinder- und Jugendliche verliehen werden:

Schlüchtern (10): Paul Förster, Roksana Mazurowska, Noah Schilling, Felix Stoll, Pino Schenk, Tobias Röder, Kilian Janzon, Niklas Habermann, Colin Bench, Maurice Brähler.

Vollmerz (3): Mia Klüh, Lars Wirthmann, Amenege Henkel.

Wallroth (2): Pepe Schultz, Ole Fritz.

Die Jugendflamme Stufe 2 erwarben aus dem Stadtgebiet Schlüchtern folgende Jugendfeuerwerhr-Mitglieder:

Niederzell (3): Mia Spahn, Charlotte Uhlmann, Josephine Elstner.

Schlüchtern (1): Eric Stoll.

Vollmerz (3): Julius Varinli, Samuel Filbert, Paul Klüh.

Wallroth (4): Kra Kühnhold, Moritz Hopf, Collin Eckart, Nick Pöttgen.

Als Wertungsrichter nahmen aus Schlüchtern folgende Kameradinnen und Kameraden teil:  Sabrina Strott, Bernd Schauberger, Sebatian Ziegler, Heiko Kirchner, Jan Jost, Stefan Blaha und Benjamin Tiyaworabun.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Bilder: Frank Seidl und Benjamin Tiyaworabun…

Exkursion zum Umgang mit Elektrofahrzeugen

Elektrofahrzeuge gewinnen immer mehr Zuwachs auf unseren Straßen. Diese stellen die Feuerwehren vor neue Herausforderungen. Um diese im Einsatzfall richtig zu erkennen und einschätzen zu können besuchte die Einsatzabteilung der Schlüchtern-Niederzell heute das Autohaus Kunzmann in Gelnhausen. Dort wurde den Kameraden die Möglichkeit geboten, sich Elektrofahrzeuge unterschiedlicher Art aus genauer Nähe anzuschauen. Durch das Personal der Werkstatt wurden Hintergrundinformationen und Einblicke aus allen Perspektiven auf und in die Fahrzeuge geboten.
In zwei kurzweiligen Unterrichtseinheiten wurde praxisnah mehr Wissen für mehr Sicherheit und den Umgang mit Elektrofahrzeugen spannend vermittelt.
Wir danken dem Autohaus Kunzmann und den vier Mitarbeitern sehr für diese einmalige und außergewöhnliche Gelegenheit an dieser Form der Weiterbildung teilgenommen haben zu dürfen.
Bilder: Benjamin Tiyaworabun

Landesforum Brandschutzerziehung 02.11.2024

Gestern fand das Landesforum für Brandschutzerziehung und Brandschutzauflklärung des Landesfeuerwehrverband Hessen statt. Aus ganz Hessen kamen hier Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in der Gesamtschule in Schlitz zusammen.

Hier konnten sich die Brandschutzerzieherinnen und Brandschutzerzieher untereinander austauschen, vernetzen und aus den Fachvorträgen nützliche Informationen und Tipps für die eigne Durchführung in der Brandschutzerziehung/-aufklärung sammeln. Aus insgesamt 19 Fachvorträgen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils sich fünf auswählen, an denen sie teilnehmen wollten. Diese fanden immer im wechselnden Umlauf in den 10 Unterrichtsräumen statt. Insgesamt nahmen 220 Kameradinnen und Kameraden an der Veranstaltung teil. Aus unserem Stadtgebiet nutzten die Brandschutzerzieherinnen und Kindergruppenleiterinnen aus Herolz, Niederzell und Vollmerz die Gelegenheit sich in den angebotenen Themen weiterzubilden.

Zwischen den Vorträgen konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei nahmhaften Ausstellern wie BALS Brandschutz sowie Notrufkoffer 1+1=2 über aktuelles Material zur Brandschutzerziehung informieren.

Unter anderem waren Staatssekretär Martin Rössler und Erwin Baumann, Leiter der Landesfeuerwehrschule Hessen und Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverband Hessen Jason Freeman vor Ort.

Federführend organisiert wurde diese rundum gelungene Veranstaltung durch Celine Diehl, Referentin Brandschutzerziehung des Landesfeuerwehrverbands Hessen.

Stationsausbildung an Übungsobjekt

Zur Stationsausbildung ging es für die Einsatzkräfte aus Niederzell an ein reales Übungsobjekt nach Schlüchtern.

Um Übungs-Szenarien so realistisch wie möglich zu gestalten, bestand die Möglichkeit in einem leerstehenden Gebäude in Schlüchtern zu üben. Dies nahmen die Einsatzkräfte aus Niederzell zum Anlass an dem Objekt eine Stations-Ausbildung durchzuführen.

Noch in Niederzell wurde das geplante Vorgehen besprochen und auf die Übungsziele eingegangen. Die Kommunikation im Trupp und bis zur Einsatzleitung war das größte Ziel der Veranstaltung. Die weiteren Ziele waren, das Vorgehen mit einem vollen Schlauch zu einem Innenangriff 1. OG, das Anleitern und Sichern an Fassaden sowie das Besteigen von Fenstern, die letzte Station befasste sich mit dem Thema Türöffnung und der richtigen Anwendung der Werkzeugsätze dazu.

Nach dem Eintreffen am Übungsort wurde ein Einsatz mit Bereitstellung hergestellt. Im Anschluss führten 2 Angriffs-Trupps nacheinander unter Atemschutz einen Innenangriff durch, wobei sie ein Treppenhaus, eine Eingangstür und viele Räume als Hindernisse hatten. Gerade das Vorgehen mit einem vollen Schlauch über einen Treppenraum und das Herstellen von Schlauchreserven vor der Wohnung stellte die Trupps vor Herausforderungen.

Alle Einsatzkräfte hatten viel Spaß an der Arbeit, wenn auch sie anstrengend war. Das gemeinsame Resümee am Ende der Veranstaltung war durchweg positiv, wenn auch Kritik zum Anlass genommen wurde, sich weiter in den Bereichen zu entwickeln, um durch das Üben mehr Sicherheit zu gewinnen.

 

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Wald- und Vegetationsbrand-Ausbildung in Niederzell

Die Feuerwehr Niederzell hatte unlängst auch das Thema Wald- und Vegetationsbrände im Dienstplan.

Auf eine Vorbereitungsphase mit Theorie und Übungen zum Umgang mit den Einsatzmitteln, folgte eine praktische Umsetzung in einem Waldgebiet in Niederzell. Dieses wird als Gefahrenschwerpunkt angesehen, wo ein mögliches Einsatzszenario vorab geübt werden konnte.

Bei einem Vegetationsbrand kann die Einsatztaktik sowohl offensiv (Brandbekämpfung mit Wasser und Handwerkzeugen) als auch defensiv (anlegen von Wundstreifen oder ähnlichem) erfolgen.

In der ersten Phase haben wir einen Wundstreifen auf dem Waldboden angelegt, mit Hilfe der Handwerkzeuge, die uns zur Verfügung stehen. Eine Besonderheit hierbei ist das Gorgui Multifunktions-Werkzeug. Damit lassen sich verschiedene Arbeitsgänge mit einem Werkzeug kombinieren, wie z.B. Rechen, Aufhacken von Boden, Schneiden von Wurzeln. Dennoch hat auch die normale Stechschaufel nicht ausgedient. Mit Ihr ist auch eine Menge mögliche, bei richtiger Handhabung.

Die zweite Phase der Übung war der Einsatz von Schlauchmaterial zur „wassersparenden Arbeitsweise“. Der Weg durch den Wald ist mit überwiegend C-Schlauchmaterial bewältigt worden. Zum Löschen des angenommen Brandes wurde dann von der Haupttrasse mit D-Schlauchmaterial weiter gearbeitet. Somit kann man einen weiten Bereich abdecken und nebenbei noch Wasser sparen, was den Einsatzverlauf verlängert. Das D-Schlauchmaterial steht dem C-Material in fast nichts nach. Wasserfördermenge ist fast identisch, nur bei dem Gewicht kann der D-Schlauch punkten. Er wiegt nämlich gefüllt nur ca. 7 Kilogramm und lässt sich damit leichter handhaben. Die Einsatzkräfte konnten auch die mechanische Wirkung des Vollstrahles oder dessen Wurfweite und Höhe testen, damit man Erfahrung sammelt für den möglichen Ernstfall.

Alle Einsatzkräfte hatten viel Spaß an der Arbeit, wenn auch sie anstrengend war. Das gemeinsame Resümee am Ende der Veranstaltung war durchweg positiv. Die Feuerwehr Niederzell ist nun ebenfalls für anstehende Wald- und Vegetationsbrände gerüstet.

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Gemeinsam für Sicherheit und Kameradschaft – Erfolgreiche Teilnahme an der Hessischen Feuerwehrleistungsübung

 

Die Feuerwehr Schlüchtern setzt sich nicht nur in ihren Stadtteilwehren für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger ein, sondern geht einen Schritt weiter, um ihr Feuerwehrfachwissen und ihre praktischen Fähigkeiten zu erweitern. Kameradinnen und Kameraden aus verschiedenen Stadtteilen, darunter die Innenstadt, Gundhelm und Niederzell, haben sich zusammengeschlossen und bilden die diesjährige Wettkampfgruppe, die an Wettbewerben wie der Hessischen Feuerwehrleistungsübung teilnimmt.

Die Hessische Feuerwehrleistungsübung bietet den Feuerwehrleuten die Möglichkeit, ihr Fachwissen und ihre Fähigkeiten mit anderen Feuerwehren zu messen. In verschiedenen Wettbewerbsformen können sie ihr bereits erworbenes Wissen festigen und ergänzen, während sie gleichzeitig immer wieder Neues dazulernen. Doch der Spaß kommt dabei keineswegs zu kurz. Die diesjährige Wettkampfgruppe, bestehend aus Kameradinnen und Kameraden aus der Innenstadt, Gundhelm und Niederzell, betreibt gemeinsam theoretische und praktische Ausbildung, von der jeder Einzelne profitiert und die die Kameradschaft stärkt.

Im Fokus der Hessischen Feuerwehrleistungsübung stehen die fachliche Qualifikation und die Leistung im Umgang mit den Einsatzmitteln. Dabei sollen die bereits erworbenen Kenntnisse in Praxis und Theorie gefestigt und ergänzt werden, um den allgemeinen Leistungsstand anzuheben. Die Wettkampfgruppe stellt sich den Herausforderungen einer modernen und technisch geprägten Zeit und strebt danach, gemeinsam als Stadtteilübergreifende Einheit einen erfolgreichen Löschangriffsübung nach aktuellen Standards durchzuführen.

Neben der Stärkung der Kameradschaft und dem Festigen des vorhandenen Feuerwehrwissens, können die Feuerwehrleute auch individuelle Leistungsabzeichen in den Stufen Eisern, Bronze, Silber und Gold erlangen. Dies spiegelt das Engagement und den Ehrgeiz jedes Einzelnen wider.

Die jährliche Teilnahme am Kreisentscheid ist ein Beweis für den Erfolg der Feuerwehr Schlüchtern und ihren Willen, als Team zusammenzuwachsen. Die Stadtteilübergreifende Kameradschaft wird dabei gepflegt und das Feuerwehrwissen gefestigt sowie erweitert. Die Feuerwehr Schlüchtern zeigt, dass durch gemeinsames Handeln und Zusammenhalt Großes erreicht werden kann.

Mit Blick auf die kommenden Herausforderungen und Wettbewerbe freut sich die Wettkampfgruppe der Feuerwehr Schlüchtern darauf, erneut ihre Leistungsfähigkeit unter …

Jahreshauptversammlung Feuerwehr Niederzell

Vergangenen Samstag fand im vollbesetzten Feuerwehrhaus Niederzell die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schlüchtern-Niederzell statt. Unter den Gästen befanden sich der Unterverbandsvorsitzende Bernd Schauberger, der stellvertretende Stadtbrandinspektor Christian Gärtner und Erster Stadtrat Reinhold Baier (CDU).

In seinem Jahresbericht ging Vereinsvorsitzender Uwe Rüffer auf die Schwierigkeiten während der Corona-Pandemie ein. Im vergangenen Jahr habe der Feuerwehrverein aber „endlich wieder zur Normalität zurückkehren“ können. Uwe Rüffer dankte seitens des Vorstands für die Unterstützung während der schwierigen Phase und lobte die vorherrschende große Solidarität mit „unserer Feuerwehr“, die bei Weitem nicht alltäglich sei, „wie man aus vielen anderen Kommunen, Städten und Gemeinden hört. Hier in Niederzell ist das anders, und zwar ganz anders“. Das Wichtigste für den Förderverein sei die Förderung der Jugendausbildung sowie die Jugendarbeit. „Dies früh anzufangen, mit unserer Kinderfeuerwehr, hat sich mehr als positiv dargestellt.“ Uwe Rüffer blickte zurück auf den Vereinsausflug nach Kassel sowie die drei großen Festivitäten (Florianstag im Mai, Kesselfleischessen und Zeltkirmes im Oktober), die „sehr, sehr guten und großen Zuspruch“ gefunden hätten.

Allerdings richtete er auch mahnende Worte an die Anwesenden: „Was uns auch sehr stark zu denken geben muss und auch zum Handeln verpflichtet, ist der Umgang mit den unterschiedlichsten Hilfs- und Rettungsorganisationen. Für mich ist dies unerklärlich, nicht nachvollziehbar und muss durch die politischen Instanzen auch klar sanktioniert werden“, forderte Rüffer.

Zwar hätten die Niederzeller „nichts mit Nachwuchsproblemen, fehlender fachlicher Kompetenz und mangelnder Einsatzbereitschaft zu tun“. Allerdings sei durchaus spürbar, dass sich die Arbeitsplätze der Kameraden nicht immer in der unmittelbaren Nähe befänden. Die Verfügbarkeit der Einsatzkräfte sei somit speziell am Tage nicht mehr so üppig gewährleistet wie dies vor drei oder fünf Jahren noch war, so Rüffer weiter.

Wehrführer Christian Lotz berichtete über 14 im Jahr 2022 geleistete Einsätze, darunter sieben Brände, eine Hilfeleistung, zwei Brandsicherheitsdienste sowie drei Voraushelfer-Einsätze und eine Dienstleistung zum Martinsumzug.

Adventskalender für Jugendfeuerwehren

Durch die Kreisjugendfeuerwehr gab es verfrühte Weihnachtsgeschenke. Diese wurden den Jugendlichen der Jugendfeuerwehren der Stadt Schlüchtern pünktlich vor dem 1.12. verteilt. Neben einem Spiel, gab es für jedes Kind einen Adventskalender, der alle nun jeden Tag der Adventszeit an das schönste Hobby erinnert. Auch die Jugendwarte erhielten etwas Material zur Unterstützung der Ausbildung der Kinder und eine kleine Überraschungstüte vom Unterverband. Auch wir wünschen allen Jugendfeuerwehren eine schöne Vorweihnachtszeit.

Alarmübung in Hohenzell

Sirenengeheule in den Stadtteilen Ahlersbach, Hohenzell und Niederzell: Erstmals seit der Ausbreitung des Coronavirus konnte eine Alarmübung unter realitätsähnlichen Bedingungen durchgeführt werden. Das Übungsszenario stellte eine angenommene Rauchentwicklung auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Stadtteil Hohenzell dar. Um die Zusammenarbeit und Kommunikation bei der Übung zu vertiefen, war ebenfalls der ELW 1 der Innenstadtwehr mit vor Ort. Insgesamt kamen an dem Samstagnachmittag 32 Einsatzkräfte zur gemeinsamen Übung zusammen. Jede Wehr hatte einen Aufgabenschwerpunkt erhalten und abzuarbeiten. Vor allem interessant war es mal den ELW 1 zu besetzen, für die Führungskräfte, die üblicherweise bei ihrem Löschfahrzeug und ihrer Mannschaft bleiben.

Bilder von Tim Knüttel

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Kinder- und Jugendfeuerwehr Niederzell setzt Betrieb aus

Aufgrund der aktuellen COVID-Lage, vor allem in den Stadtteilen Niederzell und Hohenzell, wird der Betrieb in der Kinder- und Jugendfeuerwehr in Niederzell für diese und nächste Woche ausgesetzt. Wie es in drei Wochen weiter geht, werden wir rechtzeitig mitteilen. Allen Betroffenen weiterhin gute Besserung, allen bisher unversehrten weiterhin viel Glück, dass das an euch vorbei geht. Passt auf euch auf!…