Bericht zur Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Niederzell
Aufnahmestopp bei der Kindergruppe
Feuerwehr mit so vielen Einsätzen wie nie / Nachwuchs ganz stark
Von einem Rekord an Einsätzen berichtete Wehrführer Christian Lotz während der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Niederzell. Neben ausführlichen Jahresberichten standen Ehrungen von langjährigen Vereinsmitgliedern auf der Agenda.
Knapp 6000 Stunden an gemeinnütziger Arbeit von allen Abteilungen der Feuerwehr Niederzell bilanzierte der Wehrführer. Die Einsatzabteilung wurde im Berichtsjahr zu 31 Einsätzen alarmiert, so viele wie nie zuvor in der Geschichte der Niederzeller Wehr.
Neben einer Reihe von Brandeinsätzen, unter anderem im Kindergarten sowie
zur Menschen- und Tierrettung wurden die Einsatzkräfte zu einer Vielzahl unterschiedlicher Hilfeleistungen alarmiert. Schwerstarbeit bedeutete die außergewöhnliche Hochwassersituation im vergangenen Mai mit einer Einsatzzeit von 22 Stunden.
Besonders belastende Einsätze seien nach Worten des Wehrführers zwei tödliche Verkehrsunfälle auf der Landesstraße bei Niederzell gewesen. Dabei kam auch die im vergangenen Jahr neu ins Leben gerufene Voraushelfergruppe der Niederzeller Wehr zum Einsatz. Lotz bilanzierte zudem eine intensive Standortausbildung in Theorie und Praxis mit 43 Übungseinheiten. Ein ganzer Übungstag widmete sich dem Thema technische Hilfe bei Verkehrsunfällen. Zahlreiche Aktive absolvierten Weiterbildungslehrgänge. Aus dem Bericht von Vorsitzendem Uwe Rüffer
ging hervor, dass der Feuerwehr Niederzell zurzeit insgesamt 294 Mitglieder angehören, darunter 38 Aktive der Einsatzabteilung. Wie Rüffer betonte, komme der Verein seinen satzungsgemäßen Aufgaben der Förderung des Brandschutzes uneingeschränkt nach. Der Vorsitzende ging auf die Vereinsveranstaltungen sowie auf die gemeinsamen Aktionen der Vereinsgemeinschaft ein. Hierzu zähle insbesondere die Kirmes. „Die Kirmes ist ein Bestandteil der dörflichen Kultur und gehört zu den wichtigsten gesellschaftlichen Veranstaltungen“, betonte Rüffer und appellierte um künftig bessere Helferdienste. Kassenwart Bernd Schauberger informierte über die finanzielle Situation.
Das Geschehen bei der Jugendfeuerwehr Niederzell war im vergangenen Jahr von einem Neuanfang gekennzeichnet. Dies berichtete Jugendwart Klaus-Peter Schmidt. Feuerwehrtechnische Ausbildung und allgemeine Jugendarbeit standen im Fokus. Das künftige Augenmerk richte sich auf den Ausbau der Jugendabteilung.










