2021-7: 29.01.2021 07:53 Uhr – Unwetter

Stichwort: Unwetter

Einsatzort: Schlüchtern – gesamtes Stadtgebiet

Einsatzmittel: alle Stadtteilwehren

Lage: Durch das Tauwetter und den anhaltenden Regen kommt es seit heute Morgen im gesamten Stadtgebiet zu Feuerwehreinsätzen. Beginnend an verschiedenen Stellen war am Ende fast das gesamte Stadtgebiet betroffen. Es kam zu insgesamt 40 Einsätzen, bei denen die Feuerwehr mit ungefähr 150 Einsatzkräften im Stadtgebiet tätig werden musste. Die Einsatzschwerpunkte lagen hierbei in Elm entlang des Elmbachs bis in die Innenstadt (Gebiet Elmweg, Gartenstraße, Ludovica-von-Stumm Straße), entlang des Riedbachs/Haager Wasser in der Langen Grasbeete, sowie das ehemalige Langer-Areal. Zwei Reiterhöfe mussten komplett evakuiert werden und die Tiere vor der Überschwemmung gerettet werden. Niederzell, Wallroth und Kressenbach waren ebenfalls Stadtteile die mehreres Eingreifen der Feuerwehren erforderten.

Nachdem zunächst einzelne Feuerwehren ausrücken mussten, wurde um 09:42 Uhr ein Vollalarm für die Gesamtstadt ausgelöst. Es wurden also alle Feuerwehren der Stadt Schlüchtern zugleich in Einsatzbereitschaft versetzt. Mit den Feuerwehren Wallroth und Herolz, die zügig durch andere Einheiten am Einsatzort abgelöst wurden und der Feuerwehr Gundhelm, die nur zur Einsatzbereitschaft das Feuerwehrhaus besetzt haben, wurde die Einsatzbereitschaft für weitere Ereignisse nach wie vor aufrecht erhalten. In der Innenstadt wurde die Drehleiter und das HTLF mit dem Rettungssatz ebenfalls besetzt, aber in keinen Einsatz eingebunden. So waren die Feuerwehren der Stadt Schlüchtern trotz der Großeinsatzlage bestens eingestellt. Dies hatte sich auch als bewährt heraus gestellt, denn am Nachmittag kam es auf der Bahnstrecke zwischen Schlüchtern und Flieden zu einem Unfall mit Personenschaden. Hier konnten die Einsatzkräfte ebenfalls ganz schnell an der Einsatzstelle sein. Ein ausführlicher Bericht dazu erfolgt seperat.

Es wurde am Stützpunkt über die Technische Einsatzleitung die Einsätze auf die Einheiten verteilt. Nach wie vor gilt: Benötigen Sie Hilfe, wenden Sie sich stets über den Notruf 112 an die Feuerwehr.